Die Geschichte der Peter-Anich Volksschule

In Oberperfuss konnten die Kinder 1774 erstmals eine öffentliche Schule besuchen. Es wurden im Haus Riedl 19 ein Klassenraum und eine Lehrerwohnung eingerichtet. Im Jahr 1901 baute die Gemeinde eine zweiklassige Schule, das heutige "Peter-Anich-Haus“.

In den Nachkriegsjahren mussten die Lehrer viel Kreativität an den Tag legen. Die meisten Schulbücher wurden nämlich entfernt, da sie nazistische Inhalte vorwiesen.

Obwohl im Laufe der Zeit ein drittes Klassenzimmer entstand, herrschte durch die Einführung des Halbtagsunterrichtes Platzmangel. So beschloss man, ein großes, neues Schulgebäude im Peter-Anich-Weg zu errichten. Der wohlbekannte Landeshauptmann Eduard Wallnöfer führte 1966 den Spatenstich durch. Die Schule wurde natürlich auf den Namen des berühmten Kartenzeichners „Peter Anich“ getauft. Auch der Kindergarten ist dort untergebracht.

Nach mehreren Renovierungsarbeiten beschloss man, die Schule noch einmal in einem großzügigen Ausmaß zu vergrößern. Im September 2000 war Baubeginn. Es entstanden ein Mehrzwecksaal, zwei zusätzliche Klassenräume, ein Medienraum, ein Computerraum und ein Arztzimmer. Im alten Teil der Schule wurde im Zuge des Neubaues auch ein komfortabler Werkraum eingerichtet. Im Herbst 2002 war es soweit. Der Bau wurde fertig gestellt.

 

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